Hochverfügbarkeit im Netzwerk: Ausfallsicherheit mit Netitc.de
Die Hochverfügbarkeit von Netzwerken gehört zu den Voraussetzungen für einen reibungslosen Betriebsablauf. Hochverfügbarkeit ist eng verbunden mit dem Begriff Ausfallsicherheit. Netzwerk- und Systemausfälle können kostspielig und rufschädigend für Unternehmen sein. Dennoch kommen vermeidbare Downtimes in vielen Unternehmen vor. Netitc.de ist ein IT-Consulting-Experte aus Düsseldorf und unterstützt Sie kompetent im Aufbau redundanter Netze. Damit unterstützt Sie der IT-Dienstleister, Ihre Ausfallzeiten zu verringern und Ihren Ruf zu wahren.
Hochverfügbarkeit im Überblick
Hochverfügbarkeit ist direkt verzahnt mit Redundanz im Netzwerkbetrieb. Ebenso spielt Diversität im Zusammenhang mit der Hochverfügbarkeit eine wichtige Rolle. Hochverfügbarkeit lässt sich gewährleisten durch eine redundante Ausführung der Netzwerk-Komponenten. In der Praxis bedeutet dies eine mindestens zweifache Ausführung der Bausteine. Auf sämtlichen Netzwerkebenen soll es mindestens eine alternativen Weg für die Kommunikation und Datenübertragung geben. Diversität bedeutet in diesem Zusammenhang den Einsatz verschiedener Software-Lösungen. Es ist unwahrscheinlich, dass sich die gleichen Lücken oder Schwachstellen in den Konzepten verschiedener Hersteller auftreten (beispielsweise Schwachstellen in Firewalls aufgrund der Malware-Verzeichnisse).

Hochverfügbarkeit und ihre Einteilung
Aufgrund der Relevanz der Hochverfügbarkeit in Netzwerken existieren mehrere Ansätze, den Grad der Hochverfügbarkeit in Klassen einzuteilen. Eine anschauliche und weit verbreitete Einteilung erfolgt in Prozent der Verfügbarkeit. Handelt es sich etwa um eine Verfügbarkeit von 99 Prozent ist mit einem Ausfall von etwa vier Tagen pro Jahr zu rechnen. 99 Prozent gelten bereits bei hochwertigen EDV-Komponenten im privaten Bereich als die Norm.
Es gibt verschiedene Definitionen der Hochverfügbarkeit in Abhängigkeit der Klasse. Typischerweise gelten nur Systeme mit einer Verfügbarkeit von mindestens 99,9 Prozent als hochverfügbar. Dies entspricht einer Ausfallzeit von 8 Stunden und 46 Minuten im Jahr. Bei 99,99 Prozent reduziert sich die Ausfallzeit bereits auf 53 Minuten pro Jahr. Handelt es sich um eine Verfügbarkeit von 99,9999 Prozent, so ist nur noch mit Ausfallzeiten von 32 Sekunden im Jahr zu rechnen.

Stellenwert der Hochverfügbarkeit und Ausfallsicherheit
Ausfallzeiten stellen für Unternehmen ein großes Risiko dar. Sie bedeuten nicht nur Umsatzeinbußen, sondern können mittelfristig auch rufschädigend sein. Wie Studien belegen, sind Ausfälle beziehungsweise Downtimes vergleichsweise häufig. Mehr als die Hälfte der in Studien befragten Firmen verzeichneten innerhalb ihrer letzten drei Monate mindestens einen Ausfall. Dies betrifft insbesondere kleinere und mittlere Unternehmen, in denen Ausfallzeiten existenzbedrohend sein können. Wie aus einer US-amerikanischen Studie hervorgeht, verliert die Mehrheit der befragten Unternehmen bei einer Ausfallzeit mehr als 20.000 US-Dollar täglich. Eine redundante und weitgehend ausfallsichere Netzwerk- und IT-Infrastruktur ist daher für das Tagesgeschäft von hoher Bedeutung. Geschäfts- und Produktionsprozesse hängen entscheidend davon ab. Die Kosten für die Investition in Redundanz und Ausfallsicherheit relativieren sich in Anbetracht der Risiken möglicher Ausfälle. Daher stellt sich die Frage nach der Umsetzung hochverfügbarer Netzwerke.
Technische Realisation von hochverfügbaren Netzwerk-Infrastrukturen
Eine hochverfügbare Netzwerk-Infrastruktur basiert auf einem durchdachten Netzwerk-Aufbau sowie fortlaufendem Monitoring. Die komplexe Aufgabe der Hochverfügbarkeit von Netzwerken beinhaltet mindestens die Kategorien
– interne Netzwerk-Architektur
– Anbindung der Netzwerk-Komponenten
– Internetverbindung
– WLAN
In der Einrichtung dieser Komponenten ist eine redundant aufgebaute Netzwerk-Infrastruktur das Ziel. Die zum Einsatz kommenden Bausteine sollten zudem leistungsstark und wartungsarm beziehungsweise einfach zu managen sein. Wichtig ist das Einspielen regelmäßiger Updates für die Komponenten. Auch die Möglichkeit einer Fernwartung sollte bei den Komponenten jederzeit gegeben sein.
Im Sinne der Redundanz sollten sämtliche Eckpfeiler und Strecken des Netzwerks mindestens doppelt ausgelegt sein. Dies beginnt bei mehrfachen Verkabelungen und Steckdosen, führt über Absicherungen durch mehrere Switches und geht bis zum Einsatz alternativer Routing-Wege. Dies betrifft auch virtuelle Lösungen wie beispielsweise Cloud-Storage. Der Ausfall einer Speicher-Einheit muss in diesem Falle über eine andere virtuelle Maschine ausgeglichen werden.
Zur Gewährleistung der Hochverfügbarkeit ist ein fortlaufender Monitoring-Prozess entscheidend. Auch vorbildlich verbaute Komponenten bedürfen der regelmäßigen Kontrolle ihrer Funktion und Präzision. Eine wichtige Voraussetzung ist daher eine gute Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Netzwerk-Spezialist.


